Anatomie und ErgonomieDie Umsetzung der beabsichtigeten Funktionalität eines Gerätes in eine einfache, deutlich erkennbare und unverspielte Formensprache und die Erzielung einer möglichst intuitiven Bedienbarkeit sind die - nicht eben leichten - Anforderungen an gutes Design.Vorschriften und NormenDie Anordnung, Haptik, Stabilität und Ergonomie von Bedien- und Anzeigeelementen muss mit Vorschriften und Richtlinien harmonieren, von denen es je nach Gerätetyp und Einsatzzweck zahlreiche gibt bis hin zu den Vorschriften für Barrierefreiheit: Bedienbarkeit von Geräten und Anlagen durch Körper- und Sehbehinderte.Eine ergonomische Form entsteht aber nicht nur einfach durch Anwendung von Regeln. Auch die bekannte "Methode Colani" - man fasse nur beherzt in weiches Plastillin, und schon ist der ergonomische Handgriff fertig - ist ästhetisch nicht unbedingt zielführend, denn das Auge "fasst mit an". Ergonomie ist, wenn der Lichtschalter genau da ist, wo man ihn im Dunkeln vermutet. |